Einzelfuttermittel und Pflegemittel für Hunde
Propolis Tinktur 40 %
Die Basis dieser außergewöhnlich hoch konzentrierten Propolis Tinktur (40 %) ist 96%iger Alkohol. Die Tinktur bietet sich vor allem für äußerliche Anwendungen an, kann aber auch eingenommen werden. Auf die Haut aufgetragen, haftet das Propolis sehr gut. Die alkoholische Basis kann bei Berührung mit offenen Hautstellen etwas unangenehm sein; allerdings ist zu berücksichtigen, dass Alkohol auch desinfizierend wirkt. Unserer Meinung nach steht auch einer inneren Anwendung nichts entgegen, da die absolute Menge des aufgenommenen Alkohols sehr gering ist und in der Regel nur über einen kurmässigen Zeitraum erfolgt.
Weitere Informationen finden Sie unter: Propolis: Warum und Wofür?
40 % Propolisextrakt (Reinheitsgrad ca. 98 %)
60 % Ethanol (96 % Alkohol)
Natürlich enthaltener Gesamtzucker, ausgedrückt in Saccharose: < 1 %
Äußerlich: Einzelne Tropfen nach Bedarf direkt auf das Hautareal geben. Bei empfindlichen Tieren neben die Stelle träufeln, den Alkohol verfliegen lassen und das noch flüssige Propolis über die betroffene Hautstelle streichen.
Innerlich: Zur kurmässigen Anwendung (max. 12 Wochen) je nach Größe des Tieres 3 x 5-30 Tropfen täglich direkt über das Futter geben, den Alkohol vor dem Füttern ggf. verfliegen lassen.
Bei Bedarf und guter Verträglichkeit kann die Dosis erhöht werden.
Tipp:
Aus der Propolis Tinktur lässt sich mit wenig Aufwand eine Salbe oder Creme herstellen.
Salbe:
• 100 ml Pflanzenöl (Kokosöl, Olivenöl, Hanföl)
• 6 mg hochwertiges Bienenwachs
• 20-50 Tropfen Propolis
Creme:
• 50 ml Pflanzenöl (Kokosöl, Olivenöl, Hanföl)
• 6 g Bienenwachs
• 20 g Lanolin (Wollwachs)
• 10 ml Propolis Tinktur
• 20 ml destilliertes Wasser
Beiden Rezepturen kann 5 ml Vitamin E zugefügt werden, um die Haltbarkeit zu erhöhen.
Die Öle/Wachse und gegebenenfalls das Vitamin E werden in ein Glas gegeben. Dieses wird in einem Wasserbad erhitzt, bis das Wachs geschmolzen ist. Danach werden das Wasser und die Tinktur unter ständigem Rühren nacheinander langsam in die Öl/Wachs-Mischung eingeträufelt. Zur besseren Vermischung sollte die Paste gerührt werden, bis sie eine cremige Konsistenz hat und auf Zimmertemperatur abgekühlt ist. Danach kann die Paste in einen Tiegel abgefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Zeckenbiss:
Auf die Einstichstelle einer Zecke nach dem Entfernen 1-2 Tropfen Propolis geben.
Propolis ist -wie alle Bienenprodukte- ein Stoff, der für disponierte Organismen als Allergen wirken kann. Deshalb sollte es zuerst mit einer kleinen Menge an der Mundschleimhaut auf Verträglichkeit überprüft werden. Bei einer Allergie auf Propolis sollte sich eine Rötung, Schwellung, ein Ausschlag oder Juckreiz entwickeln. Wenn keine Reaktionen auftreten, kann das Propolis langsam eingeschlichen werden. Dazu gibt man zunächst 1/3 oder 1/4 der angedachten Dosis und steigert diese über zwei oder drei Tage, bis die empfohlene Enddosis erreicht ist.
Es ist empfehlenswert, dieses Vorgehen mit jeder neuen Charge zu wiederholen, da Propolis ein Naturprodukt ist und aufgrund der besonderen Herstellungsart durch die Bienen einer ständig abgewandelten Zusammensetzung unterliegt.
Für tragende und säugende Muttertiere sowie Saugwelpen liegen keine Erfahrungswerte vor.
Vorsicht: Propolis ist klebrig und verursacht Farbflecken auf der Haut und auf Textilien! Diese lassen sich mit Ethanol, Nagellackentferner oder alkoholischen Reinigungspads entfernen.